Operation Finale

Eine Ausstellung, unmöglich zu vergessen.

Die Ausstellung „Operation Finale: Die Ergreifung & der Prozess von Adolf Eichmann - HOW TO CATCH A NAZI“ wurde von der gemeinnützigen Adolf Rosenberger gGmbH und dem Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst (SMÄK) erstmalig nach Deutschland gebracht. Vom 24.11.2023 bis zum 04.08.2024 war sie im SMÄK in München zu besichtigen.

Die Ausstellung wurde vom Maltz Museum (USA) in Zusammenarbeit mit dem Mossad – dem israelischen Geheimdienst – und dem ANU – dem Museum des jüdischen Volkes entwickelt.

Sie erzählt die Geschichte über einen untergetauchten Nazi-Verbrecher, eine geheime Verfolgungsaktion sowie die spektakuläre Ergreifung und seine Entführung nach Israel, wo ihm schließlich der Prozess gemacht wurde.

Bis zum Ausstellungsende haben über 35.000 Besucher*innen die Ausstellung in München besucht.

München - Mehr als eine Ausstellung

Kernstück des Projekts in München war die Präsentation der Ausstellung in ihrem Originalzustand. Für die Adaption in den deutschsprachigen Raum wurde sie um Module erweitert, die sich mit der Entstehung der Ausstellung beschäftigen und weitere Informationen über Fritz Bauer, selbst Holocaust-Überlebender und nach dem Krieg hessischer Generalstaatsanwalt, der dem Mossad den entscheidenden Hinweis auf den Aufenthaltsort Eichmanns gab, sowie die Auseinandersetzung mit dem Eichmann-Prozess in beiden deutschen Staaten geben.

Begleitet wurde die Ausstellung von einem umfangreichen Programm (Begleitprogramm) aus Vorträgen, Diskussionen, Zeitzeuginnengesprächen, Filmvorführungen und gesellschaftlichen Dialogrunden. Ziel der Veranstaltungen war es, die vielfältigen inhaltlichen Aspekte, Dimensionen und Narrative, die sich aus der Ausstellung ableiten lassen in unterschiedlichen Zusammenhängen zu thematisieren und Bezüge zu gegenwärtigen Lebenswelten herzustellen.

Als Auftakt der Vermittlungsformate für junge Menschen fand im Anschluss an die Eröffnungsveranstaltung am 24.11.2023 ein Zeitzeuginnengespräch im Kinosaal des Mathäser Filmpalastes in München statt. Die Holocaust-Überlebende Eva Erben sprach vor und mit 800 Schüler*innen, Auszubildenden und Studierenden der Bundeswehruniversität über ihr Leben, ihr Erleben und Überleben des Holocaust.

Wir wollen einen aktiven Beitrag für eine lebendige Gedenkkultur leisten, einen nahbaren emotionalen Zugang zu der Thematik ermöglichen und verhindern, dass die Erinnerungen and die Gräueltaten des nationalsozialistischen Unrechtsregimes verblassen.

HOw to catch a nazi - Der grosse aftermovie zur eröffnung

Zeitzeugengespräch MIt der Holocaust-überlebenden Eva Erben

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